Nun kann man fast schon von einer Tradition sprechen:
Der Münchener Archäologe und Museumspädagoge Bernhard Bischler besuchte unsere Schule nun schon zum dritten Mal.
Wieder erzählte er allen Schülerinnen und Schülern der sechsten Jahrgangsstufe voller Begeisterung von der Steinzeit. Besonders interessiert waren die Kinder auch, als es um die Arbeit eines Archäologen ging. Hier blieben keine Fragen offen: Was verdient man denn eigentlich als Archäologe? Wo hat Herr Bischler schon nach Funden aus alten Zeiten gebuddelt? Was war denn das Lustigste oder das Wertvollste, das er jemals gefunden hat?
Der Archäologe fesselte die Schülerinnen und Schüler mit seinen ganz persönlichen Geschichten über Vogelmumien, einem 4000 Jahre alten Friedhof oder der Ausgrabung einer mittelalterlichen Toilette
Außerdem präsentierte er wieder alte Faustkeile, Feuersteine, ein Beil oder auch ein uraltes Messer – alles Gegenstände, die sonst nur in Museen zu finden sind. Und hier konnte man Geschichte auch im wahrsten Sinne des Wortes begreifen: Denn alle
Schülerinnen und Schüler durften diese wertvollen, jahrtausendealten Schätze anfassen und ausgiebig begutachten.
Ein echtes Highlight bot der Archäologe gegen Ende seines Vortrages: Mit nur wenigen Materialien ausgestattet, entfachte er Glut und zeigte den Klassen, auf welche Art und Weise die Menschen früher eine Flamme entzünden konnten.
Nach diesem zweistündigen Erlebnis waren sich die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler sicher, dass Archäologie absolut keine verstaubte Wissenschaft ist, sondern viel Spannendes und tolle Geschichten zu bieten hat.
Uns alle hat Herr Bischlers Besuch sehr gefreut und wir hoffen auf ein erneutes Wiedersehen im nächsten Schuljahr.
Melanie Resch im Namen der Fachschaft Geschichte