Am Mittwoch, den 14.12. durften alle Schüler der neunten Klassen einem spannenden Vortrag der Journalistin und Fotografin Bettina Kelm zum Thema Plastikmüll in unseren Meeren zuhören.
Die Referentin, die vor allem Reisereportagen veröffentlicht, berichtete zu Beginn des Vortrags über ihre Arbeit, illustriert durch tolle Unterwasseraufnahmen von Walen, Schildkröten, Delfinen und Haien.
Bei einer Reise nach Panama wollte sie eigentlich Buckelwale fotografieren, es fielen ihr stattdessen Meeresschildkröten auf, die in einer Suppe aus Plastikmüll schwammen und teilweise nicht mehr zu retten waren. Derart schockiert krempelte sie ihr Leben zuhause in Deutschland um und setzt sich durch Veröffentlichungen und Vorträge verstärkt für den Schutz der Ozeane ein.
So gab sie auch den Schülern einen Leitfaden an die Hand, wie jeder einzelne von uns versuchen kann, den Plastikmüll, den wir produzieren, möglichst gering zu halten, da wir diesen Müll an viele Generationen nach uns „weitervererben“ werden. Vier Verhaltensregeln sah sie als besonders wichtig an:
plastikmuell2
1. Keine Einwegflaschen,
2. keine Plastiktüten,
3. keine Coffee to go Becher und
4. keine Lebensmittel, die in Plastik abgepackt sind,
verwenden.
Frau Kelm wies auch darauf hin, dass in Plastik, auch in Lebensmittelverpackungen, häufig giftige Stoffe, wie Weichmacher oder der hormonelle Schadstoff Bisphenol A enthalten sind, was einen weiteren Grund darstellt, besser auf Plastikverpackungen zu verzichten.
Am Schluss des Vortrags war noch ein wenig Zeit für Fragen und der Abschluss war mit einem Film, in dem ein Wal von Plastikmüll, in den er geraten war, befreit wurde, sehr versöhnlich.
S. Schardt