Lange, lange ist’s her…
Aber wisst ihr noch? Am Anfang dieses Schuljahres sollte sich jede Klasse ein Projekt überlegen, das mindestens zu einem der sechs neuen Leitsätze unserer Schule passt…
Wir, die Klasse 10b, hatten am Anfang viele gute Einfälle. Doch von einem waren wir alle überzeugt: Unsere Schüler brauchen jederzeit zugängliches frisches Trinkwasser, das man nicht erst auf der Toilette abfüllen muss!
Wie sind wir überhaupt auf diese Idee gekommen? Da wir im Mathe-Zweig sind, hatten wir in der 8. Klasse die Möglichkeit im Rahmen der MINT-Woche ins Schullandheim Bauersberg zu fahren. Das Wasserspendersystem dieser Einrichtung hat uns dazu inspiriert, uns dafür einzusetzen, dass auch wir an unserer Schule ein solches System bekommen. Doch bis es endlich so weit war, war es ein langer und schwerer Weg. Denn wir mussten erstmal recherchieren, welche Modelle für unsere Schule geeignet wären. Als nächstes wurden unzählige Telefonate mit dem verschiedensten Firmen geführt, um ein passendes Angebot zu bekommen. Da so ein Wasserspender auch nicht gerade billig ist, wurde ein Brief an unsere Landrätin Frau Jochner Weiß geschrieben, um die Finanzierung dieses Projektes zu ermöglichen.
Und dann hatten wir es endlich geschafft. Unser neuer Wasserspender konnte ab dem 03. April genutzt werden. Durch den Wasserspender kann sich jetzt jeder Schüler und auch die Leher kostenlos Wasser in selbst mitgebrachte Flaschen abfüllen. Dieses Wasser ist erfrischend kalt und kann entweder mit oder ohne Kohlensäure genossen werden. Dies ist dann besonders angenehm, wenn die heißen Sommertage kommen.
Der Wasserspender wurde sehr gut angenommen, in den Pausen bilden sich Schlangen vor dem Spender und manche Schüler füllen sich sogar für ihren Heimweg noch schnell etwas von dem kühlen Nass ab.
Mit unserem Projekt wollten wir den Leitsatz «Wir gestalten die Umwelt bewusst und nachhaltig « unterstützen, denn jetzt müssen wir kein teures Wasser mehr in Kunststoffflaschen kaufen, das z.T. durch die ganze Bundesrepublik gefahren wird, mit den entsprechend nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt z.B. durch CO2 Ausstoß. Das ist zudem völlig unnötig, da in Bayern der Trinkwasserschutz ganz groß geschrieben wird und wir das beste Wasser zu günstigen Preis von unserem örtlichen Wasserversorger erhalten, welches besser untersucht und überwacht ist, als das käufliche Mineralwasser.
Wir hoffen, dass die viele Arbeit, die hinter diesem Projekt steckt, von euch geschätzt wird und dass ihr auch in Zukunft gut auf den Wasserspender aufpasst und weiterhin viel Freude daran habt.
Eure Klasse 10 B